Antoine Vayers neuer Artikel für Le Monde :
http://www.lemonde.fr/tour-de-france/article/2015/07/20/chris-prouve-nous-qu-on-peut-aussi-croire-en-toi_4690730_1616918.html
oder eine jpeg-Version des Artikels

Hier ein paar Einzelheiten von Frédéric Portoleau über seine Berechnungen für die Anstiege in den Pyrenäen:

Fehlerspanne :
Für diese zwei Anstiege (La Pierre-Sant-Martin und Le Plateau de Beille) ist die Fehlerspanne geringer als 3%. Diese mathematische Unsicherheit wurde mit der Software Gum_MC berechnet (für mehr Informationen lesen Sie bitte meine Artikel über Unsicherheit).
NB : Eine Unsicherheit von 3% bedeutet eine 95% Chance, dass es +/- 3% sind.

La Pierre-Sant-Martin :
Ich habe den Rückenwind während des Anstieges berücksichtigt, weswegen meine Berechnungen geringer sind als andere (zum Beispiel hier).
Das Hauptereignis ist natürlich die Übermacht von Chris Froome, aber auch das unerwartete Versagen von Contador, Nibali und Pinot. Diese drei Fahrer waren während des Anstieges weit entfernt von ihrem besten Level.
Wegen der Hitze? Oder möglicherweise die Überraschung des ersten schweren Anstieges nach dem Ruhetag?

Le Plateau de Beille :
Selbst wenn er dieselbe Zeit wie die anderen Fahrer hat, Geraint Thomas mehr Watt gedrückt als sie, da er über einen großen Teil des Anstieges an der Spitze der Gruppe fuhr, mit Gegenwind.
Die Messungen am oberen Teil des Le Plateau de Beille (4 letzte Kilometer) bestätigten Gegenwind, Größe 2 auf der Beaufort Skala.

Weiter :
Die Durchschnittsleistung von Chris Froome wird nun von den Gegnern abhängen, besonders von Quintana. Der Kolumbianer mag lange Anstiege. Ich glaube die einzige Etappe in der er Froome distanzieren könnte, ist L'Alpe d'Huez, und möglicherweise am La Toussuire, aber da gibt es ein paar Flachstücke. Die Neigung ist nicht steil genug am Pra-Loup und Quintana kann hier etwas Zeit verlieren.

F.P.